Privatärztliches Centrum

Dr. med. Darius Alamouti und Team

Historischer Nordbahnhof

Ostring 15 | 44787 Bochum

Erstellt am: 05.11.2019
Zuletzt geändert am: 26.10.2021

Dr. Darius Alamouti – Ihr Experte für Fettabsaugen in Bochum

Die Methoden der Fettabsaugung

In der ersten Zeit nach Entwicklung medizinischer Absaugmöglichkeiten war die Liposuktion eine richtige Operation mit Narkose, in der das Fett mit dicken Kanülen abgesaugt wurde. Oft mit Blutungen, in vielen Fällen mit Wellen und Dellen als Folgeerscheinung. In den letzten Jahren wurde die Technik der Fettabsaugung entscheidend verändert. Die aktuell beliebteste Absaugmethode nennt sich "Liposuktion unter Tumeszenz-Lokalanästhesie". Eine Tumeszenz-Lokalanästhesie ist eine Betäubungsmethode, bei der eine ungefährliche physiologische Kochsalzlösung mit lokal wirkendem Betäubungsmittel, Bikarbonat und einem gefäßverengenden Mittel angereichert wird und dem Patienten in Mengen bis zu mehreren Litern injiziert wird. Die zu behandelnden Areale bzw. Problemzonen werden dazu vor der OP vom Arzt am stehenden Patienten genau markiert. Wenn sie injiziert wurde, löst die Tumeszenz-Flüssigkeit nach/in kurzer Einwirkzeit die Fettzellen aus ihrem Verband im Gewebe, die sich nun über dünne Kanülen absaugen lassen. Durch diese neue Methode ist es dem Arzt möglich, nahezu alle Körperregionen schonend zu modellieren.

Die Vorteile der Liposuktion mit Tumeszenz-Lokalanästhesie

Die Absaugmethode unter Tumeszenz-Anästhesie unterscheidet sich von den Techniken der Vergangenheit vor allem durch die deutlich höhere Flüssigkeitsmenge, die zum Lösen der Fettzellen ins Gewebe der Unterhaut gespritzt wird. Diese Flüssigkeit verteilt sich und entfaltet nach rund 30 Minuten ihre Wirkung: Die zu behandelnden Regionen werden langanhaltend und zuverlässig betäubt, außerdem lockert die injizierte Lösung das Fettgewebe optimal, so dass das Fett sanft abgesaugt werden kann, ohne Venen, Nerven oder Gefäße zu beschädigen. Die Methode der Tumeszenz-Fettabsaugung ist so schonend und so effektiv, dass in einer Behandlung bis zu fünf Liter Fett abgesaugt werden können. Das bringt auch unter ästhetischen Aspekten erstklassige Ergebnisse hervor: Der nicht in Vollnarkose liegende Patient kann sich auch in der Behandlung bewegen, die Fortschritte können von allen Seiten begutachtet werden, verbliebene Restmengen Fett werden noch in der gleichen Sitzung entfernt. Das Ergebnis ist eine Fettabsaugung, bei der kaum Asymmetrien oder Dellen vorkommen und bei der die einmal entfernten Fettzellen kaum neues Fett ansetzen (unter 10%, erst nach Jahren). Der schonende Eingriff mit dieser ausgereiften Technik wird in der Regel ambulant ausgeführt; weil die Risiken ohne Vollnarkose viel geringer sind, kann der Patient noch am selben Tag nach Hause entlassen werden. Wenn die Elastizität der Haut bei umfangreichen Fettdepots oder an bestimmten Körperpartien nicht ausreicht, um optimales Zusammenziehen der Haut nach dem Eingriff zu gewährleisten, sorgt eine anschließende Straffungsbehandlung für ein natürliches Hautbild. Sollte an anderen Körperstellen Fettgewebe fehlen, kann das ehemals störende Eigenfett aufbereitet werden, um zum Beispiel zur Korrektur der Brustform oder Modellage der Gesäßform eingesetzt zu werden (siehe dazu auch "Fetttransfer").

Auf einem Blick:

  • Erfahrenes Liposuktion Experten Team
  • Moderne Tumeszenz-Lokalanästhesie
  • Liposuktion mittels Mikrosonden
  • Dauer der OP 1-3 Stunden
  • Bis zu 5 Liter Fett möglich
  • Körperzonen:
    • Hals
    • Kinn
    • Brust
    • Oberarme
    • Bauch
    • Rücken
    • Hüfte
    • Oberschenkel
    • Po

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Wie läuft eine Fettabsaugung ab?

Die Vorbereitung der Liposuktion

Der behandelnde Arzt führt ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten, in dieser sogenannten Anamnese fragt er nach ev. Medikamenteneinnahme, (bekannten) Allergien, Operationen und diagnostizierten Erkrankungen. Diese Angaben sind wichtig, weil sie dabei helfen, das Risiko beim Eingriff so gering wie möglich zu halten. Der der Patient wird aufgefordert, vor der OP z. B. beim Hausarzt eine Blutabnahme vornehmen zu lassen, in der das kleine Blutbild inklusive PTT-Wert (partielle Thromboplastin-Zeit), Quick-Test (Basiswerte der Blutgerinnung) und G-6-PD-Werten (Glucose-6-Phosphat-dehydrogenase-Werten) bestimmt wird; außerdem muss er ein EKG durchführen lassen. Beide Untersuchungen sollten spätestens 4 Tage vor der OP erfolgen, das schriftliche Ergebnis muss dem Arzt am Operationstag vorgelegt werden oder im Vorfeld gefaxt werden.

Der OP Tag - auf was Patienten achten sollten

Den Patienten wird geraten, den OP-Tag ganz entspannt und mit einem normalen Frühstück zu beginnen - im Gegensatz zu Vollnarkosen ist es hier empfehlenswert, die OP nicht nüchtern, sondern gut gestärkt anzugehen. Auf vorherigen Alkoholgenuss sollte jedoch auch bei der Liposuktion unter Tumeszenz-Lokalanästhesie verzichtet werden, angespannte Patienten können sich gerne von Verwandten oder Freunden begleiten lassen.

Einleitung der OP

Direkt vor dem Eingriff wird der Patient in der Klinik durch fachkundige medizinische Mitarbeiter auf die OP vorbereitet. Sehr aufgeregten Patienten wird nach Absprache bzw. auf Wunsch ein Beruhigungsmittel verabreicht. Dann markiert der behandelnde Arzt, meist am stehenden Patienten und in entspannter Atmosphäre alle abzusaugenden Regionen genauestens. Wenn der Patient sein OP-Hemd angezogen hat, darf er sich auf den OP-Tisch legen, wo noch eine Verweilkanüle in den Arm gelegt wird, um ggf. Medikamente oder Flüssigkeit zuführen zu können.

Ablauf der Liposuktion

Die zu behandelnden Hautstellen werden zunächst großflächig desinfiziert; wo Hautschnitte durchgeführt werden sollen/müssen, wird die Haut mit einem lokalen Betäubungsmittel gefühllos gemacht. Anschließend wird die Tumeszenz-Flüssigkeit ins Unterhautgewebe injiziert, was gewisse Druckschmerzen verursacht. Die injizierte Flüssigkeit macht die behandelten Hautregionen nach und nach gefühllos; sollte ein bestimmtes Areal nach Ablauf der Wirkzeit nicht ausreichend betäubt sein, würde hier weitere Tumeszenz-Lösung injiziert werden. Zeigt sich bei einem Patienten große Nervosität, kann ihm über die Verweilkanüle Lachgas oder ein anderes Beruhigungsmittel zugeführt werden. Dann beginnt die Liposuktion, bei der mit dieser schonenden Methode bis zu 5 Liter an reinem Fett in einer einzigen Sitzung entfernt werden können. Diese umfassende Methode der Liposuktion kann an vielen Körperstellen Verbesserungen herbeiführen: An den Stellen bzw. Schürzen mit viel Bauchfett, an üppigen, aber hängenden Brüsten und sogar bei einer Cellulite.

Das Prozedere direkt nach der Liposuktion

Die kleinen Hauteinschnitte werden nach der OP zunächst mit Klammerpflastern gesichert, über die dann noch ein normales Pflaster geklebt wird; die Verweilkanüle wird wieder entfernt. Zur Stabilisierung der behandelten Areale und Beschleunigung der Heilung bekommt der Patient eine Kompressionshose angezogen, dabei hilft das Pflege-Personal vor Ort. Die behandelten Areale fühlen sich aufgrund der örtlichen Betäubung noch bis zu mehreren Stunden taub an. Mit zunehmendem Nachlassen der Betäubungswirkung können Missempfindungen und manchmal auch Schmerzen auftreten, die erfahrungsgemäß mit Paracetamol sehr gut abgemildert werden können. Aspirin wird nicht empfohlen, weil die Inhaltsstoffe Nachblutungen verursachen könnten. Obwohl sich der größte Teil der Patienten nach der Operation wohl und gut fühlt, wird nicht empfohlen, den Heimweg nach der OP am Steuer des eigenen Autos zurückzulegen, weil der menschliche Kreislauf auf eine OP immer unvorhersehbar reagieren kann.

Die Risiken der Fettabsaugung

Auch bei einer Liposuktion (unter Tumeszenz-Lokalanästhesie) können Komplikationen und OP-Nebenwirkungen wie Blutergüsse/Schwellungen, ein zeitweiliges Taubheitsgefühl der Haut und Entzündungen auftreten - wie bei jeder anderen Operation. Schwere Komplikationen sind allerdings nur außergewöhnlich selten zu beobachten. Der behandelnde Arzt informiert den Patienten im vorangehenden Beratungsgespräch detailliert und ausführlich über die Risiken und die Chancen der Fettabsaugung.

Unbedingt beachtenswert:

Jedem Patienten, der sich für eine Liposuktion interessiert, ist zu empfehlen, nach einem erfahrenen Spezialisten suchen, der täglich oder mehrmals die Woche (und nicht nur einige Male im Jahr) Liposuktionen durchführt. Für welche Personen ist Fettreduktion durch Absaugung eine geeignete Methode? Für alle Personen, die überflüssiges Fett mit sich herumtragen, das sich isoliert an bestimmten Stellen des Körpers konzentriert, ist die Liposuktion eine hervorragend geeignete Methode, um ihr Körperfett zu reduzieren. Bei Frauen setzt sich solch ein isolierter Überschuss an Fett vor allem an Hüften, Oberschenkeln und ev. Bauch ab; die Problemzonen der Männer finden sich meist im Bereich Bauch, Brust, Hüfte.

Weiteres Verhalten, Nachsorge

Wenn er nach der OP zu Hause angekommen ist, sollte der Patient möglichst schon am Mittag ein erholsames Schläfchen halten und auch Abends frühzeitig ins Bett gehen. An diesem Tag sollte der Patient außerdem viel trinken, Wasser/Mineralwasser oder nicht belastende Flüssigkeiten wie Obstsaft, Kräutertee, Limonade (alles ohne Alkohol). Zwei Tage nach der Liposuktion ist der Patient in der Regel wieder arbeitsfähig, die meisten Patienten gehen auch schon gleich wieder arbeiten. Nach etwa zwei Wochen können (vorsichtig) die ersten sportlichen Aktivitäten durchgeführt werden.

Duschen ist auch mit den Pflastern möglich, nach etwa fünf Tagen kann der Patient die Pflaster selbst entfernen. Die Kompressionshose sollte die ersten 14 Tage nach der OP Tag und Nacht getragen werden. Das ist wichtig, weil sie das Fettgewebe unter der Haut so zusammendrückt, dass sich in den schmalen, bei der Liposuktion entstandenen Kanülen-Tunneln keine Flüssigkeiten ansammeln können. Deshalb sollte die Kompressionshose auch noch im ganzen darauffolgenden Monat so oft wie möglich (wenigstens in der Nacht) getragen werden. Sollte die Kompressionshose während dieser Zeit mit Schmutz oder Staub in Kontakt kommen, kann sie mit der Hand ausgewaschen werden, am besten in einer kalten Salzlösung.

Bewegung ist von Anfang an sehr wichtig, weil diese das gute Ablaufen der Tumeszenz-Lösung fördert. Zum Beispiel in Form eines kleinen Spaziergangs, oder anderen Aktivitäten, bei denen der Körper keinen stärkeren körperlichen Belastungen ausgesetzt ist. Ab dem sechsten Tag darf der Patient wieder aktiv Autofahren, längere Strecken werden aber noch nicht empfohlen. Lässt das nicht vermeiden, sollte der Patient einmal pro Stunde anhalten, um einige Gymnastikübungen zu absolvieren. Sollten in der Erholungszeit jedoch Fieber, Rötungen, Blutungen und/oder starke Schmerzen zu beobachten sein, sollte sich der Patient unverzüglich dem behandelnden Arzt vorstellen.

Unbedingt beachtenswert:

Jedem Patienten, der sich für eine Liposuktion interessiert, ist zu empfehlen, nach einem erfahrenen Spezialisten suchen, der täglich oder mehrmals die Woche (und nicht nur einige Male im Jahr) Liposuktionen durchführt.

Für welche Personen ist Fettreduktion durch Absaugung eine geeignete Methode?

Für alle Personen, die überflüssiges Fett mit sich herumtragen, das sich isoliert an bestimmten Stellen des Körpers konzentriert, ist die Liposuktion eine hervorragend geeignete Methode, um ihr Körperfett zu reduzieren. Bei Frauen setzt sich solch ein isolierter Überschuss an Fett vor allem an Hüften, Oberschenkeln und ev. Bauch ab; die Problemzonen der Männer finden sich meist im Bereich Bauch, Brust, Hüfte.

Dr. Darius Alamouti – unter anderem bekannt aus:

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Ostring 15
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